Freitag, 28. September 2007

Die Reise nach Taiwan und der erste Tag

Die Nacht war kurz und richtig schlafen bei der ganzen Aufregung war auch nicht möglich. Das bedeutete kurz vor halb 5 aufstehen und restliche Sachen zusammenpacken. Fertig geschmierte Schnitten aus Kühlschrank holen und dazu noch die Bockwürste. Ich esse nun mal für mein Leben gerne, da muss das mit. Vati war so nett und brachte mich zum Bahnhof wo ich dann in meine kurz vor halb 6 ankommenden ICE Richtung Frankfurt setzen konnte. Und das erstaunliche ist, es ist noch nicht mal was passiert bei der Deutschen Bahn, noch nichtmal zu spät. So nun das richitge Terminal finden. Shuttle vom Bahnhof dahin genommen und dann den Schildern zum richitgen Schalter folgen. Da kann man sich schon gar nicht mehr verlaufen. Nun war ich so zeitig da, dass der Schalter zum Einchecken erst in 2 Stunden aufmacht und ich erst in 5 h fliege. Naja was solls, also warten und Airport erkunden. Zufällig zur Schaltereröffnung da gewesen und dann als erster natürlich Fensterplatz ergattert. So nun hatte ich genug Zeit um etwas zu essen und die inneren Bereiche des Flughafens abzuchecken. Wobei , ehe ich im Flieger saß wurde ich sogar von 2 unterschiedlichen Kontrollen durchsucht. Sogar Schuhe extra geröngt. Dann ab ins Flugzeug und schauen wie es weitergeht. Und es ging eigentlich nix mehr auf dem Frankfurter Flughafen. Eigentlich doof, dass es dafür keine Staumeldung im Radio gibt. Wir sind erst gut 1h später gestartet, als vorgesehen und dass nur, weil da rechts vor links auf dem Flughafen gilt und wir die ganze Startbahn von unten nach oben fahren mussten, ehe wir einen Start machen durften. Und da ja viele Starten , mussten wir alle , die auf den Weg dahin von rechts kamen , reinlassen. Und da flog nun eins nach dem anderen vor uns los. Bei dem Sauwetter, konnte man ja nur noch fliehen aus Deutschland. So Start geht los und danach ist es wie Bus fahren. Ich hatte dann einen super Sitznachbarn an meinem schönen Festerplatz. Der war so schlau und hat das Duty Free ausgenutzt und das macht dann bei Alkohol, in dem Falle eine Flasche Schnaps 43% preisnachlass aus. Er genemigte sich einen Schluck und wärend des Fluges wurden es dann mehr schlucke, bis die Flasche dann leer war. Zum Glück hat er mich nicht vollgelallt auf chinesisch. Aber nevig wird es dann, wenn er zum Schlafen meine Schulter benötigt und man schon fast Gewalt anwenden muss, damit er seinen Kopf auf der anderen Seite lässt. Das Essen hat einen ersten Eindruck gemacht, auf das Land Taiwan. Nach 13h Flug quer über das Schwarze und Kaspische Meer dann entlang der südlichen Grenze den Hymalai-Gebirges kam ich in Taiwan an. Kaum ausgestiegen gab es den ersten Schlag, man fühlt sich, als würde man gerade in tropisches Schmetterlingshaus gehen. Nachdem die Einreisebedingungen geklärt waren und ich meine Tasche wieder hatte, die ich bei der Abreise beinahe vergessen hatte, weil ich den Rucksack mit den wichtigen Dokumenten hatte und nun gedacht habe alles wichtige zu haben. Aber zum Glück gibt es ja einen Vati, der auf alles achtet. So dann raus aus dem Gatebereich und schauen wo mein Betreuer ist, der mich abholen wollte. Habe Ken ohne Probleme gefunden und kurz den Tagesablauf besprochen. Wir sind zu erst in ein Restaurant gegangen, mit Leuten mit denen ich ab Montag zusammen arbeite. Ich war echt posotiv überrascht. Das Essen hat geschmeckt und es war absolut kein Problem etwas zu finden, da alles nochmal auf Englisch da stand. Dazu gab es Messer und Gabel. Es war echt amüsant, wie mich alle beobachteten und die Gespräche waren echt sehr lustig. Zum Glück können hier sehr viele Englisch, was es mir sehr einfach macht. Nach dem Essen sind wir dann zu meiner Unterkunft gefahren. Es ist wie ein Studentenwohnheim, nur mit dem Unterschied, ich habe keine Küche im Zimmer. Dafür aber Bett, Schrank , Schreibtisch und Bad. Für das Bett musste ich mir nur noch eine Bettdecke besorgen, aber das bakam man schon hin, und sonst war es sehr ordentlich hier. Ist halt nicht China sondern Taiwan. Das Problem mit dem Internet hat sich auch ganz schnell geklärt, weil der Mann der das einrichtet, hat das sofort gemacht. 10€ fürs Einrichten und 50€ fürs halbe Jahr. Damit waren dann schon meine größten Sorgen erledigt. Ich durfte mir dann noch den ganzen Komplex anschauen. Und ich muss sagen, was besseres hätte mir nicht passieren können. Ich überleg schon krampfhaft wo hier der Haken ist. Die zwei Häuser besitzen einen Fitnessraum, Billard, Tischtennis, Bibliothek und Speisehalle. Das kann ich alles kostenlos mit nutzen. Das Essen in der Speisehalle ist mehr als preiswert, was auch an den grad starken Euro liegt. Früstück kostet hier grade mal 0,45€ und Mittag und Abendbrot 0,65€ was sicherlich auch von Macronix unterstützt wird. Nachdem ich dann nun alles besichtigt hatte, sind wir zum Hauptsitz von Macronix gefahren und da gibt es noch mehr zu sehen. Ein komplettes Gebäude nur für Freizeitaktivitäten, wie Schwimmhalle, Tischtennis, Badminton , Karaoke Räume (KTV), dafür muss man ein wenig bezahlen, ist aber auch nicht viel. Ken hat mir dann noch das Büro gezeigt, wo ich arbeiten werde, und habe gleich mal die Leute vom Mittagessen gesehen. Da wird am Montag dann sicher noch mehr zu berichten geben. Nun war es auch schon um 17 Uhr, was hier bedeutet, man sollte sich beeilen, wenn man wo hin möchte, weil die Straßen gleich verstopft sind. Also haben wir uns auf den Weg gemacht und sind mit Ken seiner Frau in ein Restaurant essen gegangen. Es war ein anderes als heut Mittag aber ähnlich westlich. Alles kein Problem für mich. Da haben wir besprochen was mir noch fehlt und sind anschließend einkaufen gegangen. Der Supermarkt ähnelt sehr stark dem aus Deutschland. Man kann eingentlich alles bekommen, auch westliche Produkte. Danach ging es dann wieder nach Hause. Da war der erste Tag auch schon rum. Erschlagen von ganz vielen Eindrücken.

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