Samstag, 29. September 2007

Mein 2. Tag

Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme mit der Zeitumstellung. Bin aber ein wenig zeitig wach geworden. Hatte aber den Vorteil, dass ich noch mit den Leuten in Deutschland reden konnte, die erst spät ins Bett gehen. Nun stellte sich aber das 1.Problem, Hannes nun ganz allein muss sehen wo er Essen herbekommt. Zum Glück habe ich Essensmarken gleich gestern schon gekauft, also es wieder einmal einfach gehabt. Nur wusste ich schon nicht mehr wo die Speisehalle war. Also an der Information auf Englisch gefragt und ein nettes Mädel zur Begleitung mitbekommen, was mir dann auch noch am Stand geholfen hat. So habe ich das bekommen was auch auf dem Bild zu sehen war. Toast mit gebratenen Schinken und Salat und Rührei und ein Becher Apfelsaft. Geschmeckt hat es auch, also es geht langsam los auch mal alleine zurecht kommen zu müssen. Über Skype habe ich notfalls Kontakt zu meinem Betreuer, falls dochmal Fragen auftauchen sollten. Leider hatte er eine schlechte Nachricht für mich, er musste sein Auto zur Inspektion bringen und unsere Stadtführung auf morgen verschieben. Hat einen Vorteil für mich, ich habe erstmal die ganzen Sachen, die ich im Internet machen wollte erledigen können. Ich habe mir mal den Spaß erlaubt und mit Hilfe von Google rausgesucht, wieviele Kilometer es von zu Hause sind. Es sind insgesamt 9030km. Mit dem Programm hab ich mir auch ein wenig Überblick verschafft wo ich hier bin in der Stadt, und musste leider feststellen, es ist ein Stück zum Laufen um wirklich drinn zu sein. Ich bin dann einfach mal zum Mittag losgelaufen und musste feststellen, Fußwege kennen die nicht. Also Straße entlang gelaufen und mal geschaut was ich so sehe. Viel war es nicht aber einen kleinen Eindruck habe ich bekommen. Nach 1,5h war ich dermaßen durchgeschwitzt weil ich die Wärme einfach noch nicht gewohnt bin und hier bei strahlenden Sonnenschein und 32°C im Schatten einen kleinen Spaziergang mache. Auf den Rückweg habe ich dann mal das Wagnis gestartet und bin in einen "Tante Emma" Laden gegangen. Also eine Miniform von Supermarkt ist das. Erstmal geschaut was die so haben und die auswahl war recht ordentlich. Da ich noch kein Mittag gegessen hatte , hab ich mir mal eine Fertigsuppe mitgenommen die ich dann mit dem im Wohnheim bereitgestellten Wasser zubereitet habe. Ist echt zu verlgeichen mit denen , die man bei uns kaufen kann, nur halt preiswerter. Am Abend hab ich mich wieder in die Speishalle getraut und mir versucht was zu essen zu bestellen. Ich bin leider erst am Anfang mit dem Chinesisch lernen, sodass ich keine Chance hatte es in der Landessprache zu bestellen. Das bedeute zu hoffen, dass die gute Frau Englisch kann. Leider konnt sie es nicht, aber die 4 anderen Personen die noch mit im Raum waren kamen recht schnell zur Hilfe und haben mir dann ausgeholfen. Diesmal gab es wirklich nur Stäbchen zum Essen dazu, aber kaum hatte ich angefangen zu essen, und ich hätte das wirklich auch mit Stäbchen hinbekommen, rannte ein Frau los und holte mir einen richtigen Löffel. So schnell kann man gar nicht gucken, wie die hier einen helfen. Beim rausgehen habe ich dann noch Automaten gesehen wo man auch Fertignahrung bekommt und Getränke. Die Preise sind ähnlich preiswert wie das Essen. Dose Cola kostet hier gerade mal 0,27€ und vorallem ohne Pfand. Man braucht hier noch nicht mal auf westliche Produkte verzichten. Wenn ich nun noch weiter fleißig Chinesisch lerne, dann kann ich hoffentlich bald auch auf chinesisch mein Essen bestellen. :)

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