Montag, 1. Oktober 2007

erster Arbeitstag

Ein Problem bestand bis heute immer noch, wie komme ich von hier zur Arbeit. Netterweise hat mich Ken mit dem Auto abgeholt um auf arbeit zu klären wie wir das machen. Dort angekommen, hatte ich dann ersteinmal genug Zeit mich mit den neuen Arbeitskollegen vertraut zu machen, und ein paar kannte ich ja schon vom Freitag. Arbeitsaufgabe habe ich auch bekommen für die Woche, sodass ich gleich loslegen konnte. Mir wurde netterweise noch gezeigt wo ich Kaffee und Tee bekommen kann, und sind anschließend gleich noch Mittagessen gegangen. Leider habe ich mich am Freitag getäuscht und es war kein Essbesteck mit den metallnen Griffen sondern wirklich Stäbchen, aber ich hatte mir früher schon öfters den Spaß gemacht und im China Restaurant mit Stäbchen gegessen, sodass ich es hier noch recht gut konnte. Beim Reisessen habe ich meinen Kollegen beim Schummeln erwischt, er hat einfach den Reis mit seinen Suppenlöffel gegessen. In der Woche scheinen die Leute echt in der Firma zu leben, die essen hier Frühstück, Mittag und ihr Abendbrot alles in der Firma. Mit den Leuten herrscht hier ein recht lockerer Ton und amüsant ist es, dass die Leute sich amerikanische Namen geben, mit die Ausländer es leichter mit dem Namen haben. Ich bin der ihr erster Nichtasiate in der Firma und somit muss ich da wohl in Zukunft irgendwie mit einem chinesischen Windows klarkommen. Das wird sicher noch eine lustige Geschichte. Aber erstmal muss mein Account eingerichtet werden für mich. Mit der Arbeit überlasten die mich wirklich nicht, zur Einarbeitung darf ich ersteinmal ein paar Papers lesen, die ich zum Teil schon für meine Literaturarbeit zu Hause gelesen habe. Mal schauen, wird sicher interessant die Geschichte. Da ein Mitarbeiter auch im Wohnheim lebt, wollen wir es morgen mal versuchen mit seinem Scooter auf Arbeit zu kommen, damit ich die unmenschlichen Zeiten vom Bus umgehen kann. Dafür sind wir dann heut abend noch in die Stadt gefahren und haben einen "Helm" gekauft. Haben da schon den teuersten genommen, aber umgerechnet hat der auch nicht mehr als 10€ gekostet, also trauen tu ich dem nicht wirklich. Ist aber besser wie nichts. Anschließend waren wir noch auf einem Nachtmarkt. Öffnungszeiten kennen die hier scheinbar nicht wirklich. Wenn man 21Uhr ohne Probleme einkaufen gehen kann, oder wie am Sonntag noch in einen Art Karstadt geht. Auf dem Nachtmarkt gab es viele verschiedene Speisen und ein paar Sachen zu kaufen, sowie für die kleinen Kinder was zum Spielen. Dachte immer die gehen nach dem Sandmann ins Bett, aber den gibts hier nicht, also müssen die auch nicht schlafen gehen. Am Mittwoch soll der Markt größer sein, da werd ich wohl nochmal vorbeischauen. Vorrausgesetzt ich überleb das Abenteuer morgen mit dem Scooter.

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